Das Leben vor mir
Cornelius lebt in einer langen, glücklichen Beziehung mit seinem jüngeren Mann Frank. Da steht nach 30 Jahren ohne jede Ankündigung Julia vor der Tür: die Frau, die Cornelius verließ, nachdem er erkannt hatte, dass er Männer liebt. Und mit der er zwei Kinder hat: Natascha und Abel. Die beiden sind bei ihrem Vater aufgewachsen.
Julia, früher eine kämpferische und erfolgreiche Journalistin, ist in San Francisco vereinsamt und pleite gegangen. Cornelius glaubt, sie wird bald sterben. Er nimmt Julia bei sich auf – zum Erstaunen Franks, der wenigstens gern gefragt worden wäre.
»Die Neuverfilmung von „Pinocchio“ stellte mich vor neue, sehr interessante Herausforderungen. Zum einen aufgrund der Tatsache, dass Pinocchio inmitten eines Life- Action-Films mit realen Handlungsorten und mit realen Schauspielern als 3D-Figur animiert wurde. Das bedeutete, dass während der Dreharbeiten „leere Bilder“ gefilmt wurden, Hintergründe, in die erst nach dem Schnitt des Films die Pinocchio-Figur hineinanimiert wurde. Auch war es besonders interessant, diesen 3D-Pinocchio zusammen mit den Animatoren mit zu gestalten, und damit auch über den Original- Stoff neu nachzudenken und einen eigenen, neuen Ansatz zu finden.
Ich wollte Pinocchio so sehen, dass ich ihn als Kind gemocht hätte. So lässt Carlo Collodis Geschichte in meinen Augen die Interpretation zu, dass Pinocchio kein Schwachkopf ist, der nichts kapiert, sondern ein naives Kind, das die Welt und ihre Regeln noch nicht kennt und deshalb reichlich Blödsinn macht.«
Cast | Matthias Habich Stephan Kampwirth Eleonore Weisgerber Maren Eggert |
Kostüm | Petra Kilian |
Maske | Nicole Masztalerz Jennifer Porscheng |
Szenenbild | Florian Langmaack |
Schnitt | Uta Schmidt |
Musik | Amaury Bernier |
Kamera | Adrian Cranage |
Drehbuch | Sathyan Ramesh |
Regie | Anna Justice |
Produktion | Leitwolf Filmproduktion / ARD 2018 |