Neben der Spur ist auch ein Weg
Gibt es ein Leben nach der Trennung? Linda kann sich nur schwer vorstellen, ohne ihren Ehemann Fritz zu sein. Doch nachdem er seit Monaten im Wohnmobil im Garten wohnt und sich nichts an ihrer Beziehung ändert, zieht Fritz die Reißleine.
Die Tage nach dem Ehe-Aus stürzen Linda in ein Gefühlschaos. Lindas Schmerz schlägt in Wut um, als sie herausfindet, dass Fritz eine neue Partnerin hat – und sogar die drei Kinder bereits davon wissen. Für die Kinder ist klar: Auch Mama braucht einen „Neuen“! Mit einem Fake Account im Dating-Portal machen sie sich auf Kandidatensuche.
Die nichtsahnende Linda hat jedoch weder den Nerv noch den Bedarf, verkuppelt zu werden. Es geht nämlich von allein bereits besser, als sie eigentlich möchte. Selbst ihre beste Freundin Carmen kommt ins Staunen, als ihr Linda von einem spontanen One-Night-Stand und dem Aufwachen in einer Studenten-WG erzählt.
Aus der Bahn geworfen und etwas neben der Spur, geht Linda jetzt ihren eigenen Weg. Obwohl sie ihr aufgeräumtes Leben noch vermisst, findet Linda immer mehr die Entschlossenheit, ihren unfreiwilligen Neuanfang selbst zu gestalten.
»Die Neuverfilmung von „Pinocchio“ stellte mich vor neue, sehr interessante Herausforderungen. Zum einen aufgrund der Tatsache, dass Pinocchio inmitten eines Life- Action-Films mit realen Handlungsorten und mit realen Schauspielern als 3D-Figur animiert wurde. Das bedeutete, dass während der Dreharbeiten „leere Bilder“ gefilmt wurden, Hintergründe, in die erst nach dem Schnitt des Films die Pinocchio-Figur hineinanimiert wurde. Auch war es besonders interessant, diesen 3D-Pinocchio zusammen mit den Animatoren mit zu gestalten, und damit auch über den Original- Stoff neu nachzudenken und einen eigenen, neuen Ansatz zu finden.
Ich wollte Pinocchio so sehen, dass ich ihn als Kind gemocht hätte. So lässt Carlo Collodis Geschichte in meinen Augen die Interpretation zu, dass Pinocchio kein Schwachkopf ist, der nichts kapiert, sondern ein naives Kind, das die Welt und ihre Regeln noch nicht kennt und deshalb reichlich Blödsinn macht.«
Cast | Morreis Linda Zielke Stephan Kampwirth Jonathan Lade Lydia Maria Makrides Leo Alonso-Kallscheuer |
Kostüm | Petra Kilian |
Maske | Kerstin Gaecklein Heiko Schmidt |
Szenenbild | Andreas Olshausen |
Schnitt | Uta Schmidt |
Musik | Eike Hosenfeld Moritz Denis |
Kamera | Matthias Neumann |
Drehbuch | Hardi Sturm |
Regie | Anna Justice Ed Herzog |
Produktion | Odeon Fiction GmbH / ARD 2020 |